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JavaRuntimeEnvironment (JRE)

Wer nur fertige Java-Programme laufen lassen will, braucht lediglich eine JRE. Das ist eine persönliche rechnereigene JavaUmgebung, die sich nach der Installation in einem eigenen Verzeichnis ansiedelt. Diese JRE wird für verschiedene Betriebssysteme angeboten. Mit Hilfe dieser JRE sind Java-Programme lauffähig, egal welches Betriebssystem hinter bzw. unter der JRE liegt.

Die aktuelle Version erhält man unter dem folgenden Link

Zur aktuellen JRE

Die Installationsroutine macht auf Windowsbasierten Systemen den Verzeichnisvorschlag Programme\Java\jre7.

Hier gibt es ein Unterverzeichnis \bin , das die Dateien java.exe und javaw.exe enthält. java.exe und javaw.exe sind Java-Interpreter, mit denen man JavaByteCodeDateien, also Dateien mit der Endung .class, ablaufen lassen kann. Will man lediglich JavaApplikationen laufen lassen, so reicht diese JRE. javaw.exe ist nur für Programme mit graphischer Oberfläche. Im Gegensatz zu java.exe unterdrückt javaw.exe das Konsolfenster.


Java Development Kit (JDK) Standard Edition

Wer selbst Programme entwickeln will, braucht außer einem JavaInterpreter einen Compiler und die Dokumentation (API) der Standardklassen (JFC) von Java. Beides bekommt man kostenlos von Oracle. Die aktuelle Version erhält man unter dem folgenden Link

Zum aktuellen JDK

Das JDK enthält enthält eine eigene JRE. Entwickler haben also mit dem JDK eine vollständige Ausstattung.


Dokumentation der Javaklassen (API)

Bei über 5000 Klassen ist ein Arbeiten ohne Dokumentation nicht möglich. Die Dokumentation liegt als zip-Datei vor und hat den Namen jdk-7uX-apidocs.zip (das "X" ist die Ziffer der Updatenummerierung). Die Dokumentation erhält man auf der gleichen Seite wie die JRE und das JDK, wenn man ans Ende zu dem Abschnitt "Additional Resources" scrollt. Die zip-Datei enthält ein Verzeichnis /doc. Man entpackt es an den Platz seiner Wahl.


NetBeans IDE

Nach anfänglichen Schwächen hat sich Netbeans (mittlerweile in der Version 7) zu einer ernsthaften Alternative zu der am weitesten verbreiteten Enteicklungsumgebung Eclipse entwickelt. Netbeans kann vor allen Dingen mit dem GUI-Builder Matisse punkten. Netbeans erhält man unter

Zur aktuellen Netbeans IDE


Eclipse IDE

Eclipse ist die klassische Entwicklungsumgebung für Java und durch ihren Plug-In Mechanismus äußerst flexibel. Die Indigo Version von Eclipse erhält man unter

Eclipse Indigo


Eclipse Juno

Die neustes Version von Eclipse (zur Zeit Juno) erhält man unter:

Eclipse Juno


Eclipse Developer Versionen

Wer sich über neue Entwicklungen näher informieren will, wird unter der folgende Adresse fündig.

Eclipse RC Version

Vielleicht das interessanteste neue Feature ist die Integration des Windowbuilder in Eclipse sein. Windowbuilder ist ein bereits länger existierendes Werkzeug zum Entwickeln graphischer Oberflächen ähnlich dem Gui-Builder Matisse von Netbeans und kann auch bei älteren Eclipse-Versionen nachgerüstet werden.


Eclipse IDE und Windowbuilder

Der Windowbuilder kann auch als Plug-In für die Versionen 3.7 (Indigo) heruntergeladen werden.

Windowbuilder

Sicherer ist es jedoch, den Windowbuilder mit Eclipse selbst herunterzuladen.

Help -> Install New Software

Die Screenshots auf eclipse-windowbuilder-how-to.html zeigen das Vorgehen.


ASCII-Editoren

Für Einsteiger ist es durchaus empfehlenswert am Anfang einen schlichten ASCII-Editor zu verwenden. Es gibt eine ganze Reihe von ASCII-Editoren die Syntaxhighlighting und vieles mehr unterstützen. Stellvertretend für weitere seien hier TextPad oder Programmer's Notepad genannt. Für richtige Projekte sind sie allerdings nicht geeignet.


Java-Plug-In im Browser

Falls irgendeine andere Software XY ein Javaprogramm starten will, braucht sie dazu eine JavaUmgebung, also eine JRE. Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten, entweder die Software XY baut sich bei der Installation eine eigene JavaUmgebung oder man kann der Software XY beibringen, daß sie die bereits vorhandene oder auch nachträglich installierte JRE verwenden soll. In diesem zweiten Fall sagt man, die JRE stellt ein Plug-In für die Software XY dar. Am weitesten verbreitet sind Plug-Ins für Internet Browser. Browser können Javaprogramme starten, die sie aus dem Internet (oder auch von der heimischen Festplatte) laden. Solche Programme heißen Applets, sie sind nur in Browsern lauffähig und es gelten strenge Sicherheitsvorschriften für Applets. So dürfen diese etwa auf clientseitige Dateien weder lesend noch schreibend zugreifen. Mittlerweile verfügen die wichtigsten Betriebssysteme standardmäßig über eine Javaumgebung, sodaß Browser keine eigene JRE mehr benötigen.


Javafähigkeit des Browsers testen

Diese Seite (und die meisten Seiten mit Inhaltsverzeichnissen) enthalten am unteren Rand ein Applet, das eine kleine Farbspielerei bringt, die von den Besuchern dieser Seite gerne Konfetti-Applet genannt wird. Farbige Punkte werden zufällig in das graue Rechteck gesetzt. Nach einer Weile werden die Punkte wiederum zufällig gelöscht, wobei nicht alle Punkte erwischt werden. Wenn dieses Applet sichtbar ist, dann hat der Brwoser eine JRE gefunden.

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